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Mennoniten sind eine evangelische Freikirche, die auf die Täuferbewegungen der Reformationszeit zurückgeht. Der Name leitet sich von dem aus Friesland stammenden Theologen Menno Simons (1496–1561) ab. Als Täufer sind die Mennoniten geschichtlich eng mit den Hutterern und Amischen verbunden.

Verfolgungen in Europa führten bis ins 20. Jahrhundert immer wieder zur Auswanderung von Mennoniten und anderen Täufern. Heute sind die Mennoniten weltweit verbreitet.

Nach Angaben der Mennonitischen Weltkonferenz gab es im Jahr 2015 weltweit etwa 2,1 Mio. Täufer. Regionale Schwerpunkte bilden unter anderem der mittlere Norden der Vereinigten Staaten und das Zentrum Kanadas (Manitoba), Paraguay, der Kongo und Äthiopien.

In Deutschland gibt es heute über 40.000 Mennoniten in etwa 200 Gemeinden. Es bestehen mehrere täuferisch-mennonitische Gemeindeverbände. Es gibt jedoch bis heute kein zentrales oder koordinierendes Gremium der verschiedenen Gemeindeverbände auf nationaler Ebene.


Quellen

Seite „Mennoniten“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 6. Juni 2016, 12:00 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mennoniten&oldid=155038755 (Abgerufen: 7. Juni 2016, 13:41 UTC)